Guten Abend Mini-Foristen,
nach Jahren des stillen Mitlesens, in denen mir dieses Forum viele gute Hinweise gegeben hat, habe ich zur Zeit ein Problem, welches ich technisch nicht nachvollziehen kann. Vielleicht hat der eine oder andere eine Idee:
Fahrzeug 04/2011 R60 CooperS N18-Motor, bei 50.000km übernommen, zZt 80.000
Nach anfänglichem nur Kaltstartrasseln wollte ich bei dem Fahrzeug, als das Schnarren deutlicher wurde, den Kettenspanner wechseln lassen. Die (freie) Werkstatt empfahl allerdings die gesamte Kette zu machen da evtl gelängt etc. Ich stimmte dem zu.
Nach erfolgtem Wechsel wurde ich informiert, dass bei der anschließenden Probefahrt zT starke blaue Rauchentwicklung auftrat. Endoskopie des 4. Zylinder zeigte Öl im Zylinder (hab ich selbst gesehen). Dann Demontage Kopf. Diagnose: Ventilführungen eingelaufen. Kreuzschliff im Zylinder wohl auch geringer, als normal. Ursache lt Werkstatt: Typischer Schaden für Betrieb mit zu wenig Öl.
Mein Problem ist nun, dass bis zur Abgabe in der Werkstatt zum Steuerkettenwechsel der Motor selber keine Auffälligkeiten zeigte. Motorlauf/Leerlauf waren normal, kein Leistungsverlust, keine Warnlampen. Der Motor wurde von mir nie mit zu wenig Öl betrieben, habe regelmäßig nchgefüllt. Ölverbrauch in 'meinen' 30000 km ca 1L/5000km.
Auch das Ausleseprotokoll des Fehlerspeichers zeigte vor dem Kettenwechsel keinen Fehler und danach ' Zyl 4 Verbrennungsaussetzer'.
Kann sich irgendjemand einen Zusammenhang vorstellen zwischen dem Kettenwechsel und dem unmittelbar danach erstmals aufgetretenen Ölverlust an den Ventilführungen? Die Instandsetzung hat dann nochmal über 2000 Euro gekostet.
Für mich gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder wurde in der Werkstatt irgendetwas vergeigt oder es ist ein ganz dummer Zufall und der Fehler wäre eh aufgetreten und es passierte ausgerechnet in der Werkstatt.
Noch eine andere Frage: glaubt Ihr man kommt bei BMW an die Historie des FZG für den Zeitraum des Erstbesitzers heran?
Vielen Dank und Grüße
Lefrique
nach Jahren des stillen Mitlesens, in denen mir dieses Forum viele gute Hinweise gegeben hat, habe ich zur Zeit ein Problem, welches ich technisch nicht nachvollziehen kann. Vielleicht hat der eine oder andere eine Idee:
Fahrzeug 04/2011 R60 CooperS N18-Motor, bei 50.000km übernommen, zZt 80.000
Nach anfänglichem nur Kaltstartrasseln wollte ich bei dem Fahrzeug, als das Schnarren deutlicher wurde, den Kettenspanner wechseln lassen. Die (freie) Werkstatt empfahl allerdings die gesamte Kette zu machen da evtl gelängt etc. Ich stimmte dem zu.
Nach erfolgtem Wechsel wurde ich informiert, dass bei der anschließenden Probefahrt zT starke blaue Rauchentwicklung auftrat. Endoskopie des 4. Zylinder zeigte Öl im Zylinder (hab ich selbst gesehen). Dann Demontage Kopf. Diagnose: Ventilführungen eingelaufen. Kreuzschliff im Zylinder wohl auch geringer, als normal. Ursache lt Werkstatt: Typischer Schaden für Betrieb mit zu wenig Öl.
Mein Problem ist nun, dass bis zur Abgabe in der Werkstatt zum Steuerkettenwechsel der Motor selber keine Auffälligkeiten zeigte. Motorlauf/Leerlauf waren normal, kein Leistungsverlust, keine Warnlampen. Der Motor wurde von mir nie mit zu wenig Öl betrieben, habe regelmäßig nchgefüllt. Ölverbrauch in 'meinen' 30000 km ca 1L/5000km.
Auch das Ausleseprotokoll des Fehlerspeichers zeigte vor dem Kettenwechsel keinen Fehler und danach ' Zyl 4 Verbrennungsaussetzer'.
Kann sich irgendjemand einen Zusammenhang vorstellen zwischen dem Kettenwechsel und dem unmittelbar danach erstmals aufgetretenen Ölverlust an den Ventilführungen? Die Instandsetzung hat dann nochmal über 2000 Euro gekostet.
Für mich gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder wurde in der Werkstatt irgendetwas vergeigt oder es ist ein ganz dummer Zufall und der Fehler wäre eh aufgetreten und es passierte ausgerechnet in der Werkstatt.
Noch eine andere Frage: glaubt Ihr man kommt bei BMW an die Historie des FZG für den Zeitraum des Erstbesitzers heran?
Vielen Dank und Grüße
Lefrique
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